"Lady in Red" in Delphi/ Greece | ||||
|
|
Orakel von Pythia - Zwischen Himmel und Erde Lady in Red auf der Suche nach der Wahrheit ! Der Überlieferung zufolge sollen am Eingang des Tempels von Delphi die Inschriften „Erkenne dich selbst“ (gnôthi seautón, γνῶθι σεαυτόν) und „nichts im Übermaß“ (μηδὲν ἄγαν, medèn ágan), angebracht gewesen sein. Insbesondere die erste, bekanntere Aufforderung deutet die eigentliche Absicht des Kultes, bzw. der verehrten Gottheit an, nämlich die Auflösung individueller Probleme und Fragestellungen durch die Auseinandersetzung mit der eigenen inneren Persönlichkeit. Die Erkenntnis der „Innenwelt“ diente damit als Zugang zur Problemlösung in der „Außenwelt“.
|
Plutarch: "Beim Eintreten spricht der Gott sozusagen jeden von
uns mit seinem „Erkenne dich selbst“ an, was zumindest so gut ist wie
„Heil!“." Als Antwort darauf erwiderte der Besucher dem Gott „Du bist“. Plutarch: " Wir antworten dem Gott mit „eî“ (Du bist), indem wir ihm die Designation übertragen, die wahr ist und in sich keine Lüge birgt und zu ihm allein gehört und zu keinem anderen, nämlich die des Seins …" Somit richtete sich „Du bist“ ursprünglich nicht an einen selbst, ist also im Ursprung kein Delphi: Tholos im Heiligtum der Athena Pronaia
|
|
Der Kult in Delphi, der bis zum 5. Jahrhundert v. Chr. Pytho hieß, galt dem Apollon, wobei ursprünglich allerdings die Erdgöttin Gaia verehrt worden war. Der genaue Zeitpunkt der Übernahme des Heiligtums durch Apollon ist nicht mehr feststellbar, doch bereits bei Homer wird von einem Apollonkult in Delphi gesprochen. Funde zeigen einen Aufstieg des Heiligtums ab dem 8. Jahrhundert v. Chr. Auf kultische Verehrung der Gaia ist es zurückzuführen, dass Apollon nicht durch einen Priester, sondern durch die Pythia sprach. Auch Lady in Red hörte zu, hat sie eine Antwort gefunden ????? |
||